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Allgemeines[]

Der Cruciatus-Fluch unterzieht das Zauberopfer einer magischen, mehr oder minder unerträglichen Folter. Er gehört zu den drei sogenannten unverzeihlichen Flüchen, deren Anwendung seit 1717 zaubereigesetzlich verboten ist und mit lebenslänglicher Haft in Askaban bestraft wird.
Zwar gehört das Erlernen der illegalen unverzeihlichen Flüche nicht zum Zauberunterricht, aber Prof. Dumbledore ordnet im Schuljahr 1994/95 an, dass seine Schützlinge auf die Wirkweise dieser schlimmen Zauber im Unterricht für Verteidigung gegen die dunklen Künste vorbereitet werden.

  • Deshalb veranschaulicht der vermeintliche Professor Moody in Harrys Klasse im vierten Schuljahr die Wirkung der drei unverzeihlichen Flüche anhand von drei Spinnen. Mit einem Schwell-Zauber vergrößert er die Spinne, an der er den Cruciatus-Fluch demonstriert. Ziel ist dabei lediglich, zu zeigen, was durch diesen Fluch geschieht, Abwehrmöglichkeiten dagegen gibt es für Getroffene nicht (HP IV/14).

Funktion[]

Die Ausführung scheint einfach zu sein: Man richtet seinen Zauberstab auf ein Opfer und spricht Crucio, sofort windet sich das Opfer unter fürchterlichen Schmerzen und Qualen, die erst aufhören, wenn der Zauberstab gesenkt wird. Allerdings erfordert der Folterzauber mehr als gerechten Zorn. Nur wer seinem Folteropfer wirklich Qualen zufügen will und sadistische Freude daran hat, es leiden zu sehen, bringt die „richtige“ magische Energie für einen gelungenen Folter-Fluch zustande. Die Gefolterten sind nach der Qual geschwächt, haben aber normalerweise keine sichtbaren Verletzungen. Die zugefügten Schmerzen selbst können bei intensiver und langer Fluchfolter das Opfer aber um den Verstand bringen, wie dies im Fall von Nevilles Eltern, Alice und Frank Longbottom geschehen ist.

Gegenzauber[]

Es gibt keinen Gegenzauber, mit dem der Cruciatus-Fluch abgewehrt werden kann. Die einzige Möglichkeit ist, schnell zu reagieren und den Fluch dadurch abzublocken, dass der Zaubernde die Zauberformel nicht ganz aussprechen kann.

Anwendungen[]

  • Lord Voldemort verwendet diesen Fluch gerne, um seine Todesser und andere Zauberer zu disziplinieren. Die magische Foltermethode wird auch von Voldemort und einigen Todessern häufig genutzt, um Gefangenen gewünschte Informationen abzuzwingen.
  • Harrys erster Folter-Fluch hält nicht lange an, weil Harry nicht die richtige bösartige Energie, sondern bloß einen verzweifelten Zorn gegen Bellatrix Lestrange empfindet, die kurz zuvor seinen Paten getötet hat (HP V/36).
  • Wirkungslos verpufft Harrys nächster magischer Folterversuch, weil Severus Snape den Zauber rechtzeitig abblockt (HP VI/27).
  • In Hogwarts wird während des Schuljahrs 1997/98 auf Anordnung der für Strafmaßnahmen zuständigen Professoren Alecto und Amycus Carrow der Cruciatus-Fluch gegen Schüler als Strafe eingesetzt, dabei wird die Schülerschaft angewiesen, den Fluch an Mitschülern zu „üben“, die zum Nachsitzen verdonnert wurden.
  • Der Zauberstabmacher Ollivander wird von Voldemort mit dem Cruciatus-Fluch bestraft (HP VII/5 und HP VII/24).
  • Hermine wird von Bellatrix Lestrange mit dem Fluch gequält (HP VII/23).
  • Harry führt diesen Folter-Fluch wutentbrannt mit schmerzhaften Folgen aus, um es Amycus Carrow heimzuzahlen, dass er Schüler quält und Professor McGonagall verächtlich bespuckt, weil sie sich für die Schüler einsetzt (HP VII/30).
    Dass Harry tatsächlich einen der Unverzeihlichen Flüche anwendet, erklärt Joanne K. Rowling in einem Interview damit, dass er eben kein Heiliger sei, sondern angesichts solch übler Praktiken ausgerastet ist Life Chat am 30. Juli 2007.


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