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Allgemeines[]

Das Märchen von den drei Brüdern (im Original: The Tale of the Three Brothers) kennt in der Zaubererwelt jedes Kind. Es ist eine der Geschichten des in Zaubererhaushalten verbreiteten Buchs Die Märchen von Beedle dem Barden. Dieses Märchen wird als einziges im Buch Harry Potter und die Heiligtümer des Todes vorgelesen. Zusammen mit fünf anderen Märchen hat Joanne K. Rowling nach Abschluss der Harry Potter Bücher es zunächst in sieben handschriftlichen und selbst illustrierten Schmuckausgaben erstellt. Seit Dezember 2008 gibt es das von ihr erstellte Märchenbuch auch, als gedruckte Muggelausgabe im Buchhandel zu kaufen. Diese Ausgabe enthält zu jedem Märchen auch Anmerkungen von Albus Dumbledore.

Inhalt[]

Erzählt wird von drei Zaubererbrüdern, denen der Tod ein scheinheiliges Angebot macht: Jeder von ihnen hat einen Wunsch bei ihm frei.

  • Der älteste der drei Brüder wünscht sich einen Zauberstab, der jedes ausgefochtene Duell für seinen Gebieter gewinnt. - Also reicht ihm der Tod bereitwillig den gewünschten übermächtigen Zauberstab.
  • Der Zweite, welcher in jüngster Vergangenheit seine Geliebte verloren hat, wünscht sich einen Stein, mit dem er Tote zurück ins Leben holen kann. - Unverzüglich händigt ihm der Tod den gewünschten Stein aus.
  • Der dritte und jüngste Bruder jedoch misstraut dem Tod und wünscht sich deshalb einen perfekten Tarnumhang, mit dem er dem Tod ungesehen entkommen kann. - Daraufhin gibt ihm der Tod widerstrebend seinen eigenen perfekten Tarnumhang.

Wie der jüngste der drei schon geahnt hat, sorgen der mächtige Zauberstab und der magische Stein dafür, dass seine beiden Brüder bald darauf zu Tode kommen. Der perfekte Tarnumhang dagegen, verhilft ihm zu einem langen, vom Tod unbehelligten Leben, bis er eines Tages freiwillig den unsichtbar machenden Umhang ablegt, um im hohen Alter den Tod zuzulassen (HP VII/21).

Anmerkung von Albus Dumbledore[]

Albus Dumbledore, der wesentlich mehr über die mächtigen Geschenke des Todes weiß, geht lediglich auf das Märchen und die Legende ein, die sich daraus gesponnen hat, obwohl zwei der Geschenke ihren Besitzern keineswegs den Sieg über den Tod bescheren. Das Dritte, der perfekte Tarnumhang, der lediglich den Aufschub vom Tod bedeutet, behauptet eine Legende, die drei genannten Schätze gäbe es wirklich und wer in den Besitz aller drei käme, würde mächtiger als der Tod. Wenn auch der Hergang des Märchens verdeutlicht, dass der Tod seine „beschenkten“ Opfer keineswegs laufen lässt oder gar ihnen Macht über sich verleiht, hält sich dieser gegenteilige Glaube hartnäckig.

Der wahre Kern[]

Was anmutet wie eine erfundene Moralgeschichte für Kinder, hat einen wahren Kern: Die drei Heiligtümer des Todes, den mächtigen Zauberstab, den magischen Stein und den perfekten Tarnumhang, gibt es wirklich, wenn er auch kein Geschenk des Todes sein dürfte. Jene drei Brüder, die ursprünglich diese „Heiligtümer“ besessen haben, waren die Peverell-Brüder. Während der Zauberstab durch den Sieg über den Vorbesitzer weitergegeben wird, werden der (inzwischen in einen Ring gefasste) Stein und der Tarnumhang der beiden anderen Peverell-Brüder an deren Erben von Generation zu Generation weitergereicht.

Anmerkungen[]

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