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In Zaubererwohnstätten lebt in einer Dachkammer oder auf dem Dachboden häufig ein Ghul (im Original: Ghoul).

Diese Wesen sehen aus wie riesengroße furchterregende Menschenfresser, besonders wegen der vorstehenden spitzen Zähne. Zusätzlich erschrecken sie Leute durch den Höllenlärm im Haus, den sie immer gerne veranstalten, wenn es ihnen zu ruhig zugeht. In Wirklichkeit entpuppen sich aber diese bedrohlich erscheinenden Wesen als völlig harmlose Insektenfresser. Nicht selten werden die etwas einfältigen Hausbewohner von den Zaubererfamilien angenommen, bei denen sie leben. Denn schließlich sorgen sie immer wieder für erheiternde Vorfälle: Durch ihre erschreckende Wirkung auf alle, die nicht mit ihnen rechnen, provozieren sie häufig komische Situationen. Mit dem Haus-Ghul im Fuchsbau konnte Molly Weasley sogar einmal lästige Zeitungsreporter bedrohen.

Die Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe des Zaubereiministeriums unterhält eine Ghul-Beseitigungseinheit. Diese wird aber nur tätig, wenn ein Haus an Muggel verkauft wird.

Vorkommen in den Büchern

  • Im Haushalt der Weasley-Familie lebt ein Ghul auf dem Dachboden (HP II/3).


Literatur

Wie zu allen erschreckenden Magischen Wesen hat Gilderoy Lockhart auch über seinen heroischen Umgang mit Ghulen ein Buch verfasst:

Ob er andere Ghule meint als diese an sich harmlosen Wesen?

Anmerkungen

  • Außer seinem erschreckenden Anblick hat der Ghul, den Newt Scamander beschreibt, nichts an sich, was ihn mit dem gleichnamigen Wüstendämon aus der arabischen Mythologie verbindet.
  • Hermine hat in irgendeinem Buch etwas über eine weitere Art von Ghulen gelesen: Die sog. Chamäleon-Ghule passen ihr Aussehen ganz dem jeweiligen Hintergrund an, so dass sie optisch perfekt getarnt sind. Da diese Art von Ghulen sonst nie erwähnt wird, ist nicht überprüfbar, ob was dran ist.
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