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Okklumentik (lat. occultare = verstecken und mens = Gedanke, Geist, im Original: Occlumency) ist die magische Kunst, die eigenen Gedanken und Gefühle vor anderen abzuschirmen. Wer diese Kunst beherrscht, kann seine wahren Einstellungen und Empfindungen selbst vor denen geheim halten, die ihn mit mächtigen magischen Mitteln zu durchschauen und zu beeinflussen versuchen. Wie bei der Abwehr des Imperius-Fluchs erfordert dies viel Willenskraft: Nur der eigene Wille kann verhindern, dass der andere die eigenen Empfindungen, die traurigen, glücklichen oder verletzenden Erfahrungen zu sehen bekommt. Okklumentik ist leicht aufzubrechen, wenn ein Möchte-gern-Okklumentor sich nicht voll auf die Geheimhaltung seiner Gedanken und Gefühle konzentrieren kann. Er ist verletzlicher, wenn er wütend ist oder andere starke Emotionen ihn ablenken. Wenn er müde ist, hat sein Gegner leichtes Spiel, weil seinem Vordringen wenig Widerstand entgegengebracht wird. Um seine Gedankenwelt im Schlaf vor fremden Eindringlingen zu schützen, kann keine aktive Okklumentik betrieben werden. Es ist deshalb hilfreich, vor dem Einschlafen immer bewusst den eigenen Kopf leerzumachen.

Diese Kunst ist erlernbar, gehört aber üblicherweise nicht zum Unterrichtsstoff in Hogwarts.

Ereignisse in den Büchern[]

  • Auf Anweisung von Professor Dumbledore bekommt Harry Potter Einzelstunden in Okklumentik während seines fünften Schuljahrs. Dumbledore weist den in dieser Kunst sehr versierten Professor Snape an, Harry zu unterrichten. Das hasserfüllte Verhältnis der beiden ist jedoch nicht gerade lernförderlich (HP V/24).
    Harrys Okklumentikunterricht besteht darin, dass Snape versucht, mit dem Zauberspruch Legilimens in Harrys Erinnerungen herumstöbern, während Harry üben soll, dies nicht zuzulassen. Von den ständigen Übungs-Attacken, mit denen Snape Harrys Bewusstsein traktiert, bekommt Harry Kopfschmerzen und fühlt sich angreifbarer als zuvor. Die eigentliche Gefahr, vor der sich Harry durch Okklumentik schützen lernen soll, ist aber subtiler: Über Harrys Narbe besteht eine mentale Verbindung zwischen ihm und Lord Voldemort. Harry weiß zwar, dass er selbst gelegentlich besonders emotional geladene Szenen aus Voldemorts Erleben mitbekommt, und findet dies eine recht nützliche Informationsquelle. Was er nicht realisiert, ist, dass Voldemort umgekehrt nicht nur Einblicke in Harrys Leben bekommen, sondern auch gezielt Harrys Neugier wecken oder ihm falsche Tatsachen vorspielen könnte. Fatalerweise empfindet er selbst deshalb seinen Okklumentikunterricht als verzichtbare lästige Pflicht.

Bekannte Okklumentoren[]

In der Filmreihe Phantastische Tierwesen[]


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